Die Ergebnisse im CBD Test der Stiftung Warentest fallen relativ schlecht aus. Zum einen prüften die Experten, ob es Studien und Belege für den positiven Nutzen der Produkte gibt. Erzeugnisse von Canobo, CBD Vital und VAAY unter die Lupe genommen.
- Die bekanntesten und namhaftesten Hersteller wurden hierbei jedoch nicht berücksichtigt.
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- Auch zur Wechselwirkung mit anderen Medikamenten gebe es noch keine klare Studienlage.
- Viele Fragen sind noch offen, etwa zu Wechselwirkungen mit Medikamenten.
Produkte mit Hanf
- CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol, einer von vielen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze.
- Aktuell werden daher CBD-Öle häufig als Aromaöle (siehe unten) oder Kosmetik verkauft – diese sind aber nicht zum Verzehr (zur oralen Aufnahme) geeignet.
- In der EU ist nur Nutzhanf mit maximal 0,2 Prozent THC zum Anbau zugelassen.
- Keiner der Anbieter im Test stellte uns auf Nachfrage Studien zu seinem Produkt und dessen Nutzen zur Verfügung.
CBD löst keinen Rausch aus – anders als Tetrahydrocannabinol (THC). In der EU ist nur Nutzhanf mit maximal 0,2 Prozent THC zum Anbau zugelassen. Um sich high zu fühlen, müssen etwa 10 bis 20 Milligramm THC inhalativ aufgenommen werden. Aus Blättern und Blüten von Nutzhanf lassen sich nicht nur CBD-Extrakte, sondern auch Tee oder Bier machen. Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanfbestandteilen.
Stiftung Warentest untersucht CBD-Produkte aus der Hanf-Pflanze: THC-Gehalt problematisch
Kassel – Das aus der Hanfpflanze gewonnen Mittel, liegt derzeit voll im Trend. Kein Wunder – werden dem Cannabidiol (kurz CBD) reichlich positive Wirkungen zugeschrieben. Es soll gegen Schlafstörungen helfen, für Ausgeglichenheit sorgen und sogar gegen einige Krankheiten helfen können. CBD-Nutzer schwören trotzdem auf die beruhigende und einschläfernde Wirkung, auch wenn sie umstritten ist. Fundierte Studien seien Mangelware, Sicherheit und Wirkung nicht belegt.
Stiftung Warentest bewertet CBD Produkte (Vergleich
Es wäre wünschenswert und sinnvoll, die Wirkung und Nebenwirkungen von Cannabidiol in weitreichenden zu testen. Aufgrund von mangelndem wirtschaftlichem Interesse dürfte es jedoch schwierig sein, passende Sponsoren für die Studien zu finden. Insgesamt findet die Stiftung Warentest bewertet der Test die Produkte kritisch.
Cannabisöl: Ein legales Wundermittel für die Haut?
2021 hat die Stiftung Warentest in allen CBD-Ölen THC gefunden, wenn auch meist nur in Spuren. Vier Produkte enthielten mehr THC, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. Psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit sind da nicht ausgeschlossen. Einen europaweit vereinheitlichten Grenzwert für THC in anderen Lebensmitteln gibt es nicht.
- Weder als Nahrungsergänzungsmittel, Betäubungsmittel noch als sogenannte neuartige Lebensmittel.
- Aufgrund von mangelndem wirtschaftlichem Interesse dürfte es jedoch schwierig sein, passende Sponsoren für die Studien zu finden.
- Diese Hinweise sind allerdings noch nicht ausreichend im Rahmen klinischer Studien gesichert.
- Gleichzeitig bestehen auch unerforschte Risiken wie die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Wir prüften, inwieweit die von uns ermittelten Cannabidiolgehalte mit den Angaben auf der Verpackung oder, falls keine vorlagen, mit Werbeaussagen auf den Webseiten der Anbieter übereinstimmten. Dies ist durchaus zu bestätigen, liegt jedoch an dem Umstand, dass fundierte Studien in der Regel bei der Neuzulassung von Medikamenten durch die Pharma-Industrie durchgeführt und finanziert werden. Die Medikamente haben das Ziel, verkauft zu werden und Gewinne zu erzielen. Da CBD-Öle nicht verschreibungspflichtig und frei verkäuflich sind, hat die Pharma-Industrie kein Interesse hier Studien durchzuführen. In dem Test von CBD-Ölen und Kapseln der Stiftung Warentest wurden insgesamt 16 Hersteller bewertet. Die bekanntesten und namhaftesten Hersteller wurden hierbei jedoch nicht berücksichtigt.
Stiftung Warentest rät von CBD-Produkten ab – keines der Mittel im Test sei sicher
Bei hanfhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln (dazu zählten neben CBD-Ölen auch aus Hanfsamen hergestellte Proteinpulver) überschritten nahezu alle Proben (94 %) den Richtwert. Die Gehalte an THC lagen durchschnittlich bei 1.230 mg/kg und überschritten den Richtwert also um mehr als das 10.000fache. Auch die Untersuchungen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Karlsruhe zeigen, dass weiterhin ein Großteil der Proben als gesundheitsschädlich bzw. Für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet beurteilt wurden. In 2020 wurden 46 % der überprüften 129 CBD-und Hanfprodukte wegen überhöhter THC-Werte als nicht sicher eingestuft.
Hersteller würden bereits Zulassungsanträge eingereicht haben. „Ob sie genehmigt werden, ist offen“, schreibt Stiftung Warentest. Im Gegensatz zu THC macht CBD nicht high, erklärt Stiftung Warentest.
Auch die THC-Grenze von 0,2% darf in Deutschland nicht überschritten werden, damit keine psychoaktiven Wirkungen auftreten können. Wenn Kunden beispielsweise ein 5% CBD Öl kaufen, müssen sie sich auch sicher sein können, dass diese Menge darin enthalten ist. Den getesteten Vape Pen – durch den CBD inhaliert werden kann – schätzt die Stiftung Warentest als riskant ein. Wird diese akute Referenzdosis überschritten, sollen psychogene oder psychomotorische Effekte nicht mehr ausgeschlossen werden können. Insgesamt kann die Prüfungseinrichtung keines der 17 getesteten CBD Produkte empfehlen. Das Prüfinstitut hat die CBD-haltigen Erzeugnisse auf verschiedene Aspekte hin getestet.
- Wenn Kunden beispielsweise ein 5% CBD Öl kaufen, müssen sie sich auch sicher sein können, dass diese Menge darin enthalten ist.
- Vor Verwendung wird ein Arztbesuch zur Abklärung einer unbedenklichen Einnahme empfohlen.
- Mittlerweise gibt es eine Vielzahl von Gerichtsurteilen, die die Sicht der Behörden bestätigen, dass es sich bei CBD und Hanfextrakten um neuartige Lebensmittel(zutaten) handelt, die einer Zulassung bedürfen.
- Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreifen und so etwa Erregung abbremsen kann.
Es gibt zwar Hinweise, dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Diese Hinweise sind allerdings noch nicht ausreichend im Rahmen klinischer Studien gesichert. Fragen zur richtigen Dosierung und vor allem zu Sicherheit, Neben- und Wechselwirkungen sind noch nicht geklärt.
Alle Produkte im Test enthalten auch THC, die berauschende Substanz aus Hanf. Nach Recherchen des „Tagesspiegels“ könnte das Geschäft mit dem Cannabidiol bis zum Jahr 2025 auf 16,8 Milliarden US-Dollar ansteigen. Und auch in Deutschland greifen immer mehr Menschen zu CBD-Öl, Kapseln und Konsorten.
Top CBD Öl Anbieter
CBD kann unglaublich viele positive Auswirkungen auf den Körper haben. Damit du stets gut Read This informiert bist, stelle ich Dir regelmäßig die aktuellen Ergebnisse wissenschaftlicher Studien rund um das Cannabidiol zusammen und erkläre Dir alles, was Du wissen musst. Hier fallen insbesondere positive Bewertungen bezüglich eines besseren Schlafs und einer verbesserten Stimmung durch CBD auf. Dass dies mit den CBD Liquids aus Deutschland aber überhaupt nichts zu tun hat, erklärt das Verbrauchermagazin an dieser Stelle nicht. Der CBD-Gehalt wird eingehalten und die THC-Menge ist unkritisch. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass diese Dosis teils deutlich überschritten wird.
Weniger CBD enthalten als versprochen
- Hier fallen insbesondere positive Bewertungen bezüglich eines besseren Schlafs und einer verbesserten Stimmung durch CBD auf.
- Es soll gegen Schlafstörungen helfen, für Ausgeglichenheit sorgen und sogar gegen einige Krankheiten helfen können.
- Ein Hersteller von CBD-Kapseln argumentierte vor Gericht, dass es sich bei seinen Produkten um neuartige Lebensmittel handeln würde, deren gesundheitsschädliche Wirkung nicht nachgewiesen sei.
- Doch die Öle von Canobo und Duowell und die Kapseln von Hempamed und Natcan enthielten wesentlich mehr, als von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) für unbedenklich gehalten wird.
In den Ölen von Canobo und Duowell sowie den Kapseln von Hempamed und Natcan wies die Stiftung Warentest allerdings mehr THC nach, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. „Diese Präparate sind nicht sicher, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit können nicht ausgeschlossen werden. Kritische THC-Mengen sind nicht auszuschließen“, lautet ein erstes Fazit. Das heißt allerdings nicht, dass auch wirklich immer so viel enthalten ist, wie eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gezeigt hat. Werbung mit krankheitsbezogenen Aussagen ist für Lebensmittel (und damit auch für Nahrungsergänzungsmittel) grundsätzlich verboten.
Mittlerweise gibt es eine Vielzahl von Gerichtsurteilen, die die Sicht der Behörden bestätigen, dass es sich bei CBD und Hanfextrakten um neuartige Lebensmittel(zutaten) handelt, die einer Zulassung bedürfen. Angebliche Erfahrungsberichte – wie man sie häufig im Internet findet – zur Heilung oder Linderung von Schmerzen, Depressionen oder Schlaflosigkeit sind mit erheblicher Skepsis zu betrachten. Auch vermeintliche Nutzerbewertungen, in denen positive Wirkungen beschrieben werden, können gefälscht sein. Depressionen gehören zu den häufigsten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Erkrankungen. Könnte CBD bei der Therapie unterstützend eingesetzt werden?
Die Stiftung Warentest bewertet die THC-Dosierung allerdings anhand eines anderen Aspekts. Weder als Nahrungsergänzungsmittel, Betäubungsmittel noch als sogenannte neuartige Lebensmittel. Basis für diese Grenze ist laut den Testern ein Bericht der Efsa (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). Dennoch erklärt Stiftung Warentest, dass CBD auch gegenteilige Wirkung haben könnte. Teilweise rät Stiftung Warentest sogar gänzlich von der Einnahme ab.